Maximal Minimal ist eine Projektstudie für 5 aneinandergereihte Tiny-Houses. Das Projekt nutzt eine Restfläche der Parzelle eines alten Bauernhauses und schafft zusätzlichen Wohnraum für bis zu 10 Personen. Das Projekt versucht eine maximale Qualität auf minimaler Fläche zu generieren und einen architektonischen Mehrwert gegenüber klassischen 2-Zimmerwohnungen zu bieten. Eine überhohe Halle wird flexibel bespielt und dient wahlweise zum Wohnen, Essen, Arbeiten oder zum Entspannen. Im hinteren Drittel der Einheit befinden sich kompakt organisiert ein Bad sowie eine Küche, welche zugleich als Eingangsraum mit Staumöglichkeiten dient. Oberhalb dieser dienenden Räume befindet sich eine Schlafgalerie mit Bezug zur Halle und Sicht ins Freie. Die Faltverglasung der Halle lässt sich komplett öffnen und der Innenraum wird zum gedeckten Aussenraum. Ein Teil des Daches wird intensiv begrünt und als gemeinschaftlicher Aussenbereich genutzt, der andere Teil versorgt mit Photovoltaikanlagen die Einheiten mit Energie. Ein hybrides, nachhaltiges Konstruktionsprinzip aus Stahl und Holz lässt eine rasche Erstellung zu und ermöglicht bei Bedarf den Transport zu einem anderen Bauplatz.